v.l.n.r.
Mike Schweizer – Sopransaxophon, Tenorsaxophon
Rolf Kilchling – Schlagzeug
Ian Harrison – Schalmei, Pommer, Gaita, Zink
Thomas Bergmann – Gitarre
Gesine Bänfer – Schalmei, Pommer, Gaita, Sopransaxophon
Florian Döling – Kontrabaß
Das Projekt ars supernova können Veranstalter/innen auch gerne als "lokale badische Spezialität" mit 6 Musiker/innen aus dem Raum Freiburg buchen.
Ars nova ist der mittelalterliche Name für die neue Musik des 13. und 14. Jahrhunderts. Eine Supernova nennt man das kurze helle Aufleuchten eines Sternes durch eine Explosion, bei der der ursprüngliche Stern zerstört wird. Seine Leuchtkraft kann auf der Erde erst wahrgenommen werden, wenn er nicht mehr existiert. Mit ars supernova feiert das Ensemble Les haulz et les bas 700 Jahre Bläsermusik und den Austausch von Materie aus alter Musik und Jazz. Gemeinsam sind beiden Universen unerwartete Harmonien, die Freiheit zum Improvisieren, der Groove, die Lebensfreude und auch die Melancholie. In diesem Projekt klingen die historischen Schalmeien (Vorläufer von Oboe und Saxophon), Zugtrompete, Renaissanceposaune, Dudelsäcke, Zink und Serpent erstmals zusammen mit den modernen Instrumenten Tuba, Saxophon, Posaune, Perkussion und Gitarre.
Das internationale Preisträgerensemble LES HAULZ ET LES BAS hat seinen Sitz in Freiburg i.Br. und tritt mit seinen Freiburger Jazz-Kollegen den Beweis an, dass das Saxophon das ideale Instrument für die ars nova des 14. Jahrhunderts ist, und dass die mittelalterliche Schalmei exakt den Klang hat, auf den Jazz schon immer gewartet hat.
Pressestimmen
"Musik aus dem Mittelalter und Jazz – passt das zusammen? Und wie! Den Beweis dafür trat Ars Supernova an. Die exzellenten Musiker spannten einen weiten Bogen über die Jahrhunderte – ohne ihn je zu überspannen. Kein effektheischendes Crossover, sondern eine harmonische Melange. Alt und Neu wurden eins – und blieben doch, was sie sind. Doch im Laufe des Konzerts wurden die Verknüpfungen immer stärker, die Übergänge immer fließender, so dass über die feinen Arrangements etwas zauberhaft Neues entstand. Eine neue musikalische Kost, überaus wohlschmeckend, ohne, dass den ursprünglichen Zutaten ihre Identität genommen wurde. Was Mittelalter ist und was Jazz, das blieb (fast) immer klar, eine musikalische Zeitreise über die Jahrhunderte, ohne Brüche, ohne Rütteln und Schütteln – einfach harmonisch." (Badische Zeitung, 2015)
"Das war mehr als ein kurzes helles Aufleuchten eines Sterns am Ende seiner Lebenszeit. Die Formation Ars Supernova hat das zahlreiche Publikum in Atem gehalten. Die Begegnung zwischen den Jazzmusikern und dem auf mittelalterliche Musik spezialisierten Ensemble "Les haulz et les bas" gestaltete sich explosiv...Schillernde Vielfalt und großes Könnertum..." ( Badische Zeitung, 2016)
"Für das ungewöhnliche Musikprojekt gab es vom hingerissenen Publikum immer wieder lautstarken Zwischenapplaus. Die Musiker wurden frenetisch gefeiert..." (Badische Zeitung)